DocuInsight
🟢 DocuInsight ist live! Schauen Sie es sich an unter www.docuinsight.ai oder sehen Sie sich unsere Live-Demo HIER an, die kein Erstellen eines Kontos oder Ähnliches erfordert!
🔴 Dieser Projektbeitrag ist eine fast exakte Kopie der Devpost Hackathon-Einreichung, die wir am 27. Januar 2025 eingereicht haben. DocuInsight wurde von Mehmet Yilmaz und Dylan Eck für den 2024‑2025 DocuSign Hackathon Unlocked gebaut. Stand 12. März 2025 haben wir den Hackathon nicht gewonnen, aber wir haben viel gelernt und glauben, dass DocuInsight echten Mehrwert für Absender und Unterzeichner bieten kann. Deshalb konzentrieren wir unsere Anstrengungen darauf, es zu einem echten Produkt zu machen, das echten Nutzen liefert.
Über
DocuInsight ist eine Plattform, die Rechtsverträge vereinfacht, indem sie wichtige Klauseln hervorhebt, sie in einfaches Englisch übersetzt und mit DocuSign für elektronische Signaturen integriert, plus Zugang zu Rechtsexperten bietet.
DocuInsight wurde geschaffen, um die „Agreement Trap“ zu lösen, bei der wesentliche vertragliche Details hinter juristischem Fachjargon verborgen bleiben, sodass Menschen unterschreiben, ohne ihre Rechte oder Pflichten vollständig zu verstehen. Unsere Vision ist es, beiden Seiten eines Vertrags – Unterzeichnern und Absendern – volle Klarheit vor der Unterzeichnung zu ermöglichen. Zusätzlich wollten wir einen einfachen Weg bieten, über den Nutzer bei Bedarf mit Rechtsexperten in Kontakt treten können.
Entwickelt von Dezember 2024 bis Januar 2025 für den DocuSign Hackathon, integriert DocuInsight die Technologie von DocuSign, um Vereinbarungen oder Vorlagen zu importieren, nutzt die OpenAI‑API zur Textanalyse und bietet eine Chat‑Oberfläche, die Fragen zum Vertrag beantworten oder Quellen für die Suche nach Anwälten bereitstellen kann. Wir glauben, dass das Schließen dieser Wissenslücke Verwirrung, Rechtsstreitigkeiten und verpasste Chancen für alle Beteiligten reduzieren wird.
Inspiration
Anfang 2024 gründete ich zusammen mit einem engen Freund ein Startup. Ich vertraute ihm und unterschrieb die ersten Unternehmensverträge, ohne sie vollständig zu prüfen. Nachdem ich erhebliche Zeit und Fachwissen in die Entwicklung der MVPs des Unternehmens investiert hatte – ohne Bezahlung – nutzte mein Freund sein zusätzliches Eigenkapital, um mich zu zwingen, meine Anteile zu reduzieren oder aus dem Unternehmen entfernt zu werden. Nachdem ich einen Anwalt konsultierte, stellte ich fest, dass ich unwissentlich wichtige Rechte abgetreten hatte und mich weder selbst noch das Unternehmen wirksam verteidigen konnte. Das egoistische und rücksichtslose Verhalten meines einst engen Freundes belastete mich persönlich und kostete das Unternehmen wertvolle Zeit. Diese Erfahrung lehrte mich die entscheidende Bedeutung, jedes Detail in Rechtsvereinbarungen zu verstehen, um persönliche Rechte zu schützen und organisatorische Stabilität zu gewährleisten.
Was es tut
Funktionen und Leistungsumfang:
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Klare Vertragszusammenfassungen: DocuInsight verwendet fortschrittliche KI‑Modelle, um Rechtsdokumente zu analysieren und prägnante Zusammenfassungen zu erstellen. Diese Zusammenfassungen heben wichtige Klauseln, ungewöhnliche Bedingungen, potenzielle Risiken und wesentliche Verpflichtungen hervor und bieten den Nutzern einen klaren und verständlichen Überblick über den Vertrag.
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Interaktive Chat‑Oberfläche: Die KI‑gestützte Chat‑Funktion ermöglicht es den Nutzern, „mit ihrem Vertrag zu sprechen“. Sie können Fragen zu bestimmten Klauseln, dem Gesamtzweck der Vereinbarung oder verwandten rechtlichen Konzepten stellen. Der Chatbot kann zudem das Web durchsuchen, um gut belegte, genaue und aktuelle Informationen zu liefern, sodass die Nutzer zuverlässige Antworten erhalten.
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Anwaltsempfehlungen: Für Nutzer, die zusätzliche rechtliche Unterstützung benötigen, generiert DocuInsight optimierte Suchanfragen, um Anwälte basierend auf dem Standort des Nutzers und der Art des zu prüfenden Vertrags zu empfehlen. Die Suchergebnisse enthalten Kontaktdaten und Bewertungen von Rechtsfachleuten, sodass die Nutzer eine handlungsfähige Möglichkeit haben, mit Experten in Kontakt zu treten.
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Verbesserter Signaturprozess: DocuInsight integriert sich nahtlos in den bestehenden Signatur‑Workflow von DocuSign. Nutzer melden sich mit ihrer E‑Mail an, verbinden ihr DocuSign‑Konto, um Vorlagen zu nutzen, und senden Dokumente zur Unterzeichnung. Sobald das Dokument gesendet ist, kann der Empfänger das Dokument prüfen, mit den KI‑generierten Erkenntnissen interagieren und wie gewohnt innerhalb der DocuSign‑Plattform unterschreiben.
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Zugriff nach der Unterzeichnung: Nach der Unterzeichnung können Nutzer über den ursprünglichen Link ihr Dokument erneut aufrufen, um den unterschriebenen Vertrag zu prüfen, KI‑Erkenntnisse abzurufen und die Chat‑Oberfläche für Nachfragen weiter zu nutzen. Dies stellt sicher, dass Unterzeichner kontinuierlich Klarheit über ihre Vereinbarungen behalten.
Diese Funktionen machen DocuInsight zu einem leistungsstarken Werkzeug, das die Komplexität von Rechtsverträgen vereinfacht. Durch die Kombination von KI‑gestützten Erkenntnissen, interaktivem Support und nahtloser Integration mit DocuSign befähigt DocuInsight Unterzeichner, fundierte Entscheidungen zu treffen, unterstützt Absender beim Aufbau von Vertrauen in die von ihnen verbreiteten Verträge und bietet Rechtsfachleuten die Möglichkeit, mit Nutzern in Kontakt zu treten, die weitere Unterstützung benötigen. Unser Ziel ist es, Transparenz, Vertrauen und Zugänglichkeit im Vertragsprozess zu fördern, rechtliche Texte leichter verständlich zu machen und sie für alle fairer zu gestalten.
Wenn Sie ein klares Video sehen möchten, in dem wir DocuInsight verwenden und seine Funktionen demonstrieren, schauen Sie sich dieses zusätzliche Video an, das wir von DocuInsight in Aktion erstellt haben (dies ist NICHT unser Demo‑Video, sondern eine zusätzliche Ressource, falls jemand mehr Details wünscht):
Wie wir es gebaut haben
DocuInsight besteht aus drei Hauptteilen:
- Datenbank: Speichert alle Aufträge, Berichte, Benutzerdaten usw. Sie enthält die für das Projekt erforderlichen Daten.
- Frontend: Die Benutzeroberfläche des Projekts, das, was die Nutzer sehen und mit dem sie interagieren.
- Analyzer: Ein Backend‑Dienst, der für die Analyse von Rechtsverträgen und das Versenden von E‑Mails verantwortlich ist.
Für dieses Projekt wurde eine Datenbank verwendet. Die Datenbank war PostgreSQL und wurde auf Supabase gehostet. Sowohl Frontend als auch Analyzer greiften über die Supabase‑API mittels ihrer SDKs auf die Datenbank zu. Der Datenbank‑Aufbau bestand aus drei Tabellen: einer für Nutzer, einer für Aufträge und einer für Berichte. Die Nutzertabelle dient der Authentifizierung und der Kontoverwaltung. Die Auftrags‑tabelle verfolgt die zu analysierenden Verträge. Die Berichtstabelle speichert alle von dem Analyzer generierten Vertragsberichte.
Das Frontend wurde mit dem Frontend‑Framework Next.js gebaut. In diesem Framework nutzten wir HTML, Tailwind CSS, JavaScript, TypeScript und React. Diese Technologien ermöglichten es dem Frontend, dynamisch und responsiv zu funktionieren und Inhalte darzustellen. Zusätzlich verwendeten wir mehrere APIs im Frontend:
- OpenAI‑API: Zum Hosten und Ausführen des Chatbots für jede Signiersitzung.
- DocuSign‑API: Konkret die eSignature‑API, um alle Signaturprozesse zu steuern und einfachen Zugriff auf die Vorlagen der Nutzer aus deren DocuSign‑Konten in DocuInsight zu ermöglichen.
- Tavily‑API: Eine spezialisierte Suchmaschinen‑API für LLMs, die dem Chatbot das Durchsuchen des Webs und das Abrufen neuester Nachrichten oder Updates erlaubt.
- Resend‑API: Für die Abwicklung aller eMail‑bezogenen Aufgaben, hauptsächlich für Login‑Vorgänge im Frontend.
- Supabase‑API: Zugriff auf die auf Supabase gehostete Projektdatenbank für CRUD‑Operationen.
Das Frontend ist vollständig auf Vercel gehostet, einem Hosting‑Dienst, der von den Machern des Next.js‑Frameworks entwickelt wurde.
Der Analyzer wurde mit Python gebaut. Er nutzt die OpenAI‑API, um Rechtsverträge mit einem der fortschrittlichsten Modelle von OpenAI, o1-preview
, zu analysieren. Außerdem verwendet er die Resend‑API, um eMails zu versenden, hauptsächlich für die Zusendung einer Quittung oder der für die Unterzeichnung eines Vertrags auf DocuInsight erforderlichen eMail. Der Analyzer unterstützt Discord‑Webhooks, sodass Nutzer Benachrichtigungen erhalten, wenn etwas Kritisches während des Betriebs des Analyzers fehlschlägt oder auftritt. Wie der Rest des Projekts nutzte der Analyzer Supabase, um auf die Projektdatenbank zuzugreifen.
Der Code des Analyzers verwendet Pakete wie:
- PyMuPDF, openpyxl, python-docx und OpenAI’s o1-preview model: Zum Laden des Inhalts verschiedener Dateitypen, einschließlich PDF, DOCX, DOC, JPG und PNG.
Der Analyzer wird auf einer Linode‑Instanz mit mindestens 4 GB RAM betrieben, auf dem Ubuntu als Betriebssystem läuft.
Herausforderungen, denen wir begegnet sind
Der Aufbau von DocuInsight war voller technischer und praktischer Herausforderungen. Wir mussten herausfinden, wie wir eine sichere Authentifizierung implementieren, die nahtlos mit unserer Datenbank verbunden ist und gleichzeitig die Benutzerdaten schützt. Das Verstehen, welche Teile der DocuSign‑API für die gewünschte Funktionalität nötig sind, erforderte viel Ausprobieren. Das Strukturieren des Frontends, um ein gutes Nutzererlebnis zu bieten, und die Integration fortgeschrittener Funktionen wie LLM‑Funktionalität in den bestehenden DocuSign‑Signaturprozess waren ebenfalls schwierig. Das Streamen von Echtzeit‑Daten vom Server zum Client für die Chat‑Oberfläche war knifflig, ebenso wie das Finden einer Möglichkeit, Anwälte zu empfehlen, da es keinen leicht zugänglichen oder erschwinglichen Datensatz für Rechtsfachleute über eine API gibt. Wir mussten Web‑Browsing‑Logik für den Chatbot entwickeln, um Halluzinationen zu minimieren und seine Antworten zuverlässiger zu machen. Schließlich war das Produktions‑Ready‑Machen des Projekts der schwierigste Teil. Es ist das eine, etwas lokal für eine Demo zu bauen und laufen zu lassen, das andere, es im Web mit hoher Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit zu deployen, sodass jeder darauf zugreifen kann. Ein einziger Ausfall in der Produktion könnte einen schlechten Eindruck hinterlassen, daher war die Gewährleistung von Stabilität entscheidend und äußerst schwierig.
Errungenschaften, auf die wir stolz sind
Wir sind stolz darauf, DocuInsight erfolgreich bereitgestellt zu haben und es für jedermann zugänglich zu machen. Eine produktionsreife Anwendung zu bauen, die nahtlos in DocuSign integriert, den realen Einsatz bewältigt und zuverlässige KI‑gestützte Erkenntnisse liefert, war ein bedeutender Erfolg. Es ist das eine, lokal für eine Demo zu bauen, aber sicherzustellen, dass alles in einer Live‑Umgebung mit hoher Verfügbarkeit funktioniert, war eine Herausforderung, die wir stolz gemeistert haben.
Was wir gelernt haben
Im Verlauf dieses Projekts stellten wir fest, dass der Aufbau einer Lösung wie DocuInsight weitaus komplexer war, als wir zunächst angenommen hatten. Das Parsen juristischer Dokumente, die Gewährleistung von Genauigkeit und das Ausbalancieren von KI‑Fähigkeiten mit Erschwinglichkeit erforderten sorgfältiges Nachdenken und ständige Iteration. Wir lernten auch die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Videoproduktion. Um sicherzustellen, dass unsere Demo den Wert unseres Projekts effektiv vermittelt, begannen wir zwei Wochen vor dem Abgabetermin mit der Arbeit am Video und nutzten professionelle Filmgeräte, um ein poliertes Endprodukt zu liefern. Zusätzlich stellte die Skalierung von Projekten dieser Art einzigartige Herausforderungen dar. Das Aufrufen fortgeschrittener KI‑Modelle zur Analyse von Inhalten ist rechnerisch teuer, daher mussten wir sorgfältig abwägen, die intelligentesten Modelle zu verwenden und gleichzeitig die Lösung kosteneffizient zu gestalten. Schließlich führten wir grundlegende Marktforschung durch, indem wir im Internet recherchierten, mit potenziellen Nutzern sprachen und Anwälte konsultierten, um sicherzustellen, dass DocuInsight echten Mehrwert bieten kann. Dieser Prozess lehrte uns, dass der Aufbau von etwas Bedeutungsvollem erfordert, dessen Wirkung zu validieren, anstatt einfach nur eine Lösung um ihrer selbst willen zu schaffen.
Was als Nächstes für DocuInsight
Wir planen, DocuInsight zu erweitern, indem wir fortschrittlichere KI‑Agenten für tiefere Vertragsanalysen entwickeln, vektorisierte Datensätze für bessere Erkenntnisse verfeinern und ein umfassenderes Verzeichnis von Anwälten erstellen, um Unterzeichner und Unternehmen mit juristischen Fachleuten in ihrer Region zu verbinden. Zukünftige Funktionen umfassen Werkzeuge wie eine SEC‑Fallsuche, um rechtliche Präzedenzfälle zu referenzieren. Unser Ziel ist es, Unterzeichnern, Absendern und Unternehmen noch mehr Mehrwert zu bieten und gleichzeitig Vertrauen und Transparenz in Vereinbarungen zu fördern.